Akupunktur und Neuraltherapie sind Anwendungen zur Unterstützung der Pferdephysiotherapie, die ausschließlich dem Tierarzt vorbehalten sind. Beide Methoden eignen sich hervorragend bei Problemen mit dem Nervensystem (Ataxien, Bewegungsstörungen, Herpes, Cauda Equina Syndrom).
Die Akupunktur und Neuraltherapie sind eigenständige Techniken, die auch als alleinige Therapie durch den Tierarzt ihre Berechtigung heben. Gerade in der Traditionellen chinesischen Medizin ist die Akupunktur eine wertvolle Möglichkeit zur Harmonisierung von energetischen Dysbalancen beim Tier.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Regulationsmedizin und wird gern unterstützend bei der manuellen Therapie eingesetzt.
Wirkungen:
- durchblutungsfördernd
- entspannend
- schmerzlindernd
- Wirkung auch auf innere Organe
Außerdem ist die Akupunktur nach den Prinzipien der traditionell chinesischen Medizin eine wichtige ganzheitliche Behandlungsmöglichkeit, mit der Disharmonien im Körper beseitigt werden können mehr.
Mehr zur Akupunktur und Neuraltherapie beim Pferd finden Sie hier: Pferde Akupunktur Akupressur – Dr. Andrea Wüstenhagen
Neuraltherapie
In der Neuraltherapie oder Heilanästhesie wird ein Lokalanästhetikum direkt an schmerzhafte Punkte herangespritzt. Dies dient in erster Linie:
- der Entspannung der Muskulatur
- der Schmerzbekämpfung
- dem Muskelaufbau (Muskulatur kann wieder arbeiten)
- der Narbeninfiltration (bei schlecht verheilten Wunden mit störenden Narben)
Die Neuraltherapie eignet sich darüber hinaus zur Aktivierung von Nervenfunktionen – zum Beispiel beim Cauda Equina Syndrom des Pferdes, bei Problemen mit der Entleerung der Harnblase.
